Endoskopie

Endoskopische Kastration von Tieren in Leoben

Tierklinik Leoben - Dr. Josef Schlederer

Die endoskopische Chirurgie erfolgt minimalinvasiv. Das bedeutet: Es entsteht nur eine winzig kleine Wunde, die meist rasch und ohne Komplikationen verheilt. Nach einer endoskopischen Kastration sind Hunde rasch wieder voll belastbar und können wie gewohnt spielen und spazierengehen, ohne eine zweiwöchige Ruhephase einhalten zu müssen.

Vorbereitung auf die Laparoskopie

Zwölf Stunden vor einer Endoskopie der Bauchhöhle (Laparoskopie) darf die Hündin nichts fressen, vier Stunden davor auch nichts trinken. Der Eingriff erfolgt unter Vollnarkose bei genauer Überwachung der Vitalfunktionen. Mit einer Spezialkanüle punktiert der Chirurg die Bauchhöhle, die Operation erfolgt durch zwei sehr kleine Löcher durch elektrochirurgische Gefäßversiegelung der Eierstockgefäße und der Aufhängung. Es wird mit Fäden vernäht, die sich selbst auflösen.

Endoskopische Kastration – Vorteile

Die Erholungszeit nach dem Eingriff ist stark verkürzt, denn der Wundschmerz ist wesentlich geringer. Meist sind gar keine Schmerzmittel nach dem Erwachen aus der Narkose nötig. Durch die geringeren Schmerzen werden die Wunden nicht oder kaum beleckt – es besteht keine Gefahr einer größeren Verletzung. Es ist kein 14-tägiger Leinenzwang nötig, wie das bei konservativ kastrierten Hündinnen der Fall ist. Normalerweise ist keine Nachkontrolle nötig, weil sich die Fäden der Naht selbst auflösen.